Dauerhafte Haarentfernung mit Laser

Laserepilation – Pigmentstrukturen werden erhitzt und können somit erfolgreich zerstört werden

Wie wirkt die dauerhafte Haarentfernung mittels Laser?

Laserlicht bestimmter Wellenlängen zielt vor allem auf Pigmente ab. Durch die Absorption des Laserlichtes werden die Pigmentstrukturen erhitzt und folglich zerstört. Im Fall der Haarentfernung stehen die Haarwurzeln im Vordergrund.
Alle Haarwurzeln befinden sich in unterschiedlichen Wachstumsphasen. Nur in der aktiven Wachstumsphase, der sog. Anagenphase lassen sich die Haarwurzeln zerstören. In der Ruhephase, der sog. Katagenphase sind die Haarwurzeln nahezu nicht behandelbar. Zwischen Anagen- und Katagenphase findet alle paar Wochen ein regelmässiger Wechsel statt. Daher bedarf es mehrerer Sitzungen jeweils im Abstand von mehreren Wochen um die Haarwurzeln in der richtigen Phase zu erwischen. Die Haardichte wird daher von Sitzung zu Sitzung ausgedünnt, bis die Haare irgendwann verschwunden sind.

Wie wird ein guter Wirkungsgrad erreicht?

Da Epilationslaser vereinfacht gesagt auf Pigmente abzielen, ist die beste Voraussetzung eine dunkle Behaarung auf heller Haut und eine ausbleibende UV-Bestrahlung für einige Wochen. Dunklere Haut könnte aufgrund der Pigmentierung Verbrennungen erleiden und zu helle bzw. rote Haare haben zu wenig Pigment um erhitzt zu werden. In dem Moment wo die Haare weiss werden, also gar kein Pigment mehr besitzen, ist die Laserepilation wirkungslos.
Um möglichst viele Hauttypen von hell bis dunkel und auch hellere Haartypen behandeln zu können verwenden wir eine Kombination aus einem Alexandrit-Laser (755nm) und einem NdYag-Laser (1064nm). Da beide Laser individuell unterschiedlich stark eingestellt werden können, kann das Spektrum von dunkleren Hauttypen und helleren Haaren deutlich erweitert werden. Auch werden dünnere und dickere Haare sowie oberflächlichere und tiefere Haarwurzeln mit diesem System gleichsam erreicht.

Wie läuft die Laserepilation ab?

Die zu epilierende Haut sollte am Abend vor der Behandlung rasiert werden, da zu lang herausstehende Haarschäfte die Energie des Lasers absorbieren würden und damit auf der Hautoberfläche erhitzt bzw. verbrannt werden würde. Einerseits würde dies Schmerzen verursachen, andererseits würde die Lichtenergie verpuffen und würde gar nicht erst bis zu den Haarwurzeln in voller Dosierung durchdringen.
Vier bis sechs Wochen vor der Laserepilation sollten die Haare nicht mechanisch epiliert, gewaxt oder gezupft werden, da die zu behandelnde Haarwurzel dann fehlt und die Wirkung nicht eintreten kann.
Pigmentmale müssen mit weissem Kajalstift oder weissen kleinen Pflastern unsererseits abgedeckt werden damit es in diesen stärker pigmentierten Arealen nicht zu Verbrennungen, Entzündungen und ggf. sogar Zerstörungen von den Pigmentmalen kommt.
Das zu enthaarende Areal wird bei jeder Sitzung vollständig behandelt.

Sicherheit und individuelle Beratung

Allgemeine Informationen zur Behandlung oder individuelle Risiken und Nebenwirkungen besprechen wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch ausführlich mit Ihnen.

Nebenwirkungen und Komplikationen

  • Insgesamt stellt die Epilationsbehandlung mittels Laser eine standardisierte und ärztlich kontrollierte Behandlung dar, wobei Komplikationen sehr selten sind. Jedoch können in Ausnahmefällen Verbrennungen auftreten. Häufiger sind kleine Entzündungen um die Haarfollikel und kleine Pickelchen. Da die mit Laser behandelte Haut im Nachhinein lichtempfindlicher gegenüber UV-Licht ist, sollte die Behandlung in den sonnenarmen Monaten (Herbst, Winter, Frühling) erfolgen und selbst dann sollte für einige Wochen nach der Behandlung täglich ein Sonnenschutzfaktor 50 in den tageslicht-exponierten Bereichen, zum Beispiel dem Gesicht, angewendet werden um Pigmentunregelmässigkeiten zu vermeiden.

  • Starkes Schwitzen, Chlorwasser und mechanische Reibung können die gelaserten Hautareale zusätzlich reizen, weshalb zwei Tage auf Sport, Schwimmen, Sauna und Dampfbad verzichtet werden sollte.

Wann darf die Behandlung nicht durchgeführt werden?

Es gibt Erkrankungen sowie Kosmetika, welche die Haut lichtempfindlicher machen. Diese sollten in ärztlicher Rücksprache einige Wochen vor der Behandlung abgesetzt oder pausiert werden, um Komplikationen zu vermeiden. Dazu zählen:

  • Retinol und Fruchtsäuren
  • Gewisse Antibiotika und Vitamin-A-Präparate
  • Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wie Johanniskraut

Details zum Ablauf der Behandlung

  • Jahreszeit: Herbst, Winter, Frühling

  • Betäubung: nicht möglich

  • Behandlungsdauer: 20 bis 120 Minuten

  • Nachbehandlung: für einige Wochen nach der Behandlung täglich ein Sonnenschutzfaktor 50 in den tageslicht-exponierten Bereichen auftragen

  • Gesellschafts- und arbeitsfähig: sofort, gelegentlich leichte Rötungen und kleine Pickelchen (in sichtbaren Bereichen)

  • Sport: nach 2 Tagen

  • Schwimmen, Sauna, Dampfbad: nach 2 Tagen

  • Kosten: siehe Tabelle unten

Kosten

Nebenstehend finden Sie die Kosten für die verschiedenen Bereiche. Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen für Sie einen individuellen Behandlungsplan.

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