Hyaluronsäure-Filler
Die Injektion von Hyaluronsäure kann dazu beitragen, die körpereigene Hyaluronsäure-Produktion wieder anzukurbeln

Was ist Hyaluronsäure und wie wirkt sie?
Hyaluronsäure ist ein Zuckermolekül, welches ganz natürlich in unserem Körper vorkommt, vor allem in der Haut, aber auch in dem Glaskörper unseres Auges während es in Form von Flüssigkeit in den Gelenken als Gelenkschmiere dient. Hyaluronsäure hat die chemische Eigenschaft enorme Mengen an Wassermolekülen zu binden und beispielsweise unsere Haut aufzupolstern, fest und gleichzeitig elastisch zu halten. Sie kann das 1.000- bis 10.000-fache ihres eigenen Gewichtes an Wasser speichern.
Alterungsprozesse und Hyaluronsäure
Im Laufe des Lebens nimmt die körpereigene Hyaluronsäure-Konzentration ab, was einem ganz normalen alterungsbedingten Prozess entspricht und in einer dünneren und trockeneren Haut mündet. Dies verstärkt neben anderen Prozessen die Faltenbildung und führt zu einer stumpferen, matteren und fahleren Hautqualität. Ein schnellerer Abbau erfolgt zudem, wenn oxidative Prozesse wie Zigarettenrauch, Alkohol und UV-Licht oder innere Noxen wie Stress auf den Körper einwirken, weshalb viele Menschen entsprechend schneller altern.
Die köpereigene Hyaluronsäure-Produktion wieder anzukurbeln ist fast unmöglich (im Gegensatz zur Kollagenproduktion), aber sie kann durch Injektionen von künstlich hergestellten nahezu körperidentischen Präparaten wieder aufgefüllt werden.

Welche Formen von Hyaluronsäuren gibt es und wie werden sie eingesetzt?
Es gibt Hyaluronsäuren in verschiedenen Dichten bzw. in unterschiedlich dickflüssigen Varianten, sodass je nach Indikation das richtige Produkt verwendet werden kann, um ein natürliches Ergebnis zu erreichen.
Welche Zonen mit Hyaluronsäure behandelt werden können:
